Technische Daten
Bauraum:
Standardanlage 350 x 350 x 600 mm (XYZ)
Sonderanlage 700 x 380 x 560 mm (XYZ)
Genauigkeit:
Schichtstärken Standard 0,10 – 0,18 mm
High Resolution Modus 0,06 mm
Vertikale Auflösung 0,005 mm
Werkstoffe:
thermoplastische Kunststoffe z.B.:
Polyamide (PA)
Polyamide GF-gefüllt (PA-GF)
Polystyrol (PS)
thermoplastische Elastomere (TPE)
Polyaryletherketon (PAEK)
Anwendung:
Das Lasersinterverfahren ist in der Produktentwicklung bei der Erstellung von Prototypen (Konzept-, Geometrie-, Anschauungs-, Funktionsmodelle) im Maschinenbau, insbesondere im Automobilbau und in der Medizin verbreitet. Das Verfahren erlaubt die werkzeuglose Fertigung von Serienbauteilen, Ersatzteilen, Funktionsprototypen und Modellen direkt aus CAD-Daten. Ein zunehmender Trend ist in den letzten Jahren bei der direkten Herstellung von Endprodukten (Rapid Manufacturing) zu beobachten.
Merkmale:
- Innerhalb weniger Stunden bekommt man ein reales Modell der virtuellen CAD-Daten
- Festigkeit, Schlagzähigkeit, Temperaturbeständigkeit, Formstabilität oder Biokompatibilität
- Die Oberflächen lassen sich manuell bearbeiten (Lackieren /Polieren / Aufbringung einer 3D-Narbung/Verchromen…)
- Im High Resolution Modus können extrem feine Details abgebildet werden
- Herstellung von verlorenen Modellen für Fein- oder Vakuumguss
Prinzip:
Das Lasersinterverfahren ist ein generatives Schichtbauverfahren: das Werkstück wird Schicht für Schicht aufgebaut. Durch die Wirkung der Laserstrahlen können so beliebige dreidimensionale Geometrien auch mit Hinterschneidungen erzeugt werden, z. B. Werkstücke, die sich in konventioneller mechanischer oder gießtechnischer Fertigung nicht herstellen lassen.