Wasserstrahlschneiden: Weihbrecht Lasertechnik

Seitenbereiche

Hauptbereich

Technische Daten

Blechmaß:
3000 mm x 1500 mm

Materialdicke:
0,2 mm – 200 mm

Arbeitsdruck:
3600 bar

Positioniergenauigkeit:
±0,10mm/m

Werkstoffe:
nahezu alle Werkstoffe möglich

Datenblatt herunterladen

Anwendung:

Mit dem Wasserstrahlverfahren können fast alle Materialien bearbeitet werden, von weichem, porigem Schaumstoff bis zu hartem Saphir. Schwerpunkte sind die Kunststoffbearbeitung, die Metallbearbeitung, die Holzbearbeitung, die Lederbearbeitung und die Steinbearbeitung. Ein wichtiger Aspekt, der für das Schneiden mit dem Abrasiv-Wasserstrahl spricht, ist, dass Gefügeveränderungen (Werkstoffstrukturänderungen; siehe Eisen-Kohlenstoff-Diagramm) an den Schnittkanten ausgeschlossen werden können. Das Abrasiv-Wasserstrahlschneiden wird daher mit hohem Erfolg in der Materialforschung und Konstruktion eingesetzt. Eine gute Möglichkeit bietet das Wasserstrahlschneiden, wenn es darum geht, ungleichartige Werkstücke zu schneiden, z. B. Keramik-Metall-Mischungen.

Merkmale:

  • Stückzahlen sind flexibel ab 1 möglich
  • kein Verdampfen des Werkstoffs (Gefahrstoffe) man ein fertiges Teil der virtuellen CAD-Daten
  • keine Gefügeveränderung, da kein Wärmeeintrag
  • geringe Mindeststückzahlen ab 1 Stück, hohe Flexibilität
  • nahezu jedes Material / Werkstoff möglich
  • hohe Materialausnutzung, wirtschaftlich

Prinzip:

Beim Wasserstrahlschneiden wird das zu bearbeitende Material durch einen Hochdruckwasserstrahl getrennt. Dieser Strahl hat einen Druck von bis zu 3600 bar und erreicht Austrittsgeschwindigkeiten von bis zu 1000 m/s. Das Schneidgut erwärmt sich dabei kaum. Daher eignet sich das Verfahren, im Gegensatz zum Laserschneiden, auch zum Schneiden von gehärtetem Stahl. Durch den hohen Druck ist das Schneidwasser keimfrei (Hochdrucksterilisation). Die Wasserqualität muss bestimmten Mindestanforderungen genügen. Zur Erzielung optimaler Pumpen- und Komponentenstandzeiten ist gegebenenfalls eine spezielle Aufbereitung nötig, die wegen der enorm hohen Drücke viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl erfordert; Standardverfahren wie beispielsweise Wasserenthärter oder Umkehrosmose-Systeme erzeugen oft mehr Probleme, als sie lösen.